Warum sollte man zum Tierheilpraktiker gehen?

Zeit und Bindung sind die herausragendsten Attribute hierbei. Der Heilpraktiker nimmt sich die Zeit seinen Patienten kennenzulernen, seine Gewohnheiten und seinen Habitus in heimischer Umgebung zu analysieren, betrachtet Essgewohnheiten, Lebensumstände und die bisherige Krankengeschichte und verschafft sich so ein ganzheitliches Bild von der Gesundheit Ihres Tieres.

Wo der Tierarzt oft nur Symptombehandlung betreiben kann, liegt die Stärke des Heilpraktikers in der Ursachenanalyse, worauf die erfolgte Diagnose dann oft in Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt abgestimmt wird.  Insbesondere  chronisch erkrankte Tiere bei denen die Ursache mancher Schmerzen unklar ist und die Nebenwirkungen der durch den Tierarzt verabreichten Medikamente eher schaden als nutzen, kann eine naturheilkundliche Therapie die der Heilpraktiker anbietet der bessere Therapieansatz sein.

Ein Heilpraktiker kann also therapeutisch begleiteten, oder da weitermachen wo ein Tierarzt nicht mehr weiterkommt, oder es schulmedizinisch keine (gute) Lösung gibt. Aber niemals wird der Heilpraktiker einen Tierarzt ersetzen!

Wussten Sie beispielsweise das eine Wurmkur eine extreme Belastung für das Tier sein kann? Zwar sind die Wurmkuren nicht mehr so belastend wie vor einigen Jahren, aber es hält sich leider immer noch der Irrglaube, eine Wurmkur könne präventiv eingesetzt werden und wird daher leider sogar von Tierärzten als regelmäßig zu verabreichende Therapie angesetzt. Das dies den Organismus Ihres Tieres dauerhaft schädigen kann wird dabei leider unterschlagen. Die Folgen dieser Belastung können sein:

  • Entwicklung von Allergien
  • Entwicklung von Überempfindlichkeiten
  • Hauterkrankungen/Hautirritationen (auch chronische)
  • Magen- und Darmerkrankungen
  • Verhaltensauffälligkeiten (Unruhe, Schlaflosigkeit, Hyperaktivität, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Depression)
  • Schädigungen der Organe

Nach einer verabreichten Wurmkur ist eine Entgiftung ratsam, beispielsweise mit Vitalpilzen, Algen oder weiteren Aspekte der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), damit das Risiko von Langzeitschäden minimiert wird.

Mehr zu dem Thema können Sie hier bei einem prominenten Experten nachlesen:

Quelle: https://www.martinruetter.com/detmold-herford/news/details/artikel/sollten-hunde-entwurmt-werden/

Der Beitrag ist zwar von 2015, aber inhaltlich immer noch richtig!

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